Wie fügt sich die hfsz in das Bildungskonzept der Regierung ein?
Die Bildungsstrategie 2025 des Kantons Schwyz soll Jugendlichen einen qualifizierten Einstieg in die Arbeitswelt ermöglichen, oder Erwachsenen eine weiterführende Bildung erleichtern. Somit stellt die hfsz ein konkretes Bildungsangebot bereit, um dieses Ziel zu erreichen.
Welche Anforderungen stellen sich aus Ihrer Sicht an eine moderne Bildungsstätte? Und wie haben sich diese verändert?
Die Ansprüche von Gesellschaft und Wirtschaft auch an Bildungsstätten werden immer höher. Das bedeutet unter anderem, dass sich diese permanent weiterentwickeln müssen. Schüler*innen sind z.B. stärker als früher in den pädagogischen Prozess miteinzubeziehen, wodurch sich jedoch ein Mehrwert für alle Beteiligten ergibt.
Welche Vorteile sehen Sie darin, dass es gerade eine Höhere Fachschule ist?
Der Kanton Schwyz ist von KMU geprägt. Die HFSZ hat das passende Angebot dazu, weil sie das vertikal und horizontal durchlässige Bildungssystem ergänzt. So eröffnen sich viele berufliche Perspektiven.
Neben der bildungspolitischen, welche wirtschaftliche Rolle spielt die HFSZ für die Standortregion Schwyz?
Die Unternehmen können einerseits Mitarbeiter für das praxisnahe Studium an der HFSZ begeistern. Anderseits haben sie die Möglichkeit, Absolventen als befähigte Fachkräfte mit Tourismus-, Marketing- und Wirtschaftskompetenzen anzustellen.
Sehen Sie darüber hinaus auch eine gesamtgesellschaftliche Bedeutung?
Mit ihrem Bildungsangebot im Bereich von Tourismus, Marketing und Wirtschaft leistet die HFSZ einen Beitrag zur Fachkräfteversorgung. Die enge Verzahnung mit Wirtschaft, Schulen und Behörden erhöht die Wettbewerbsfähigkeit und die Lebensqualität in unserem Land.
Welche Impulse erhoffen Sie sich von der HFSZ, in langfristiger Hinsicht? Die HFSZ bietet ja ein einzigartiges Studienkonzept an, nämlich die Kombination von Privat-, Online- und Präsenz-Unterricht (POP-Modell). Welchen Vorteil sehen Sie darin?
In der HFSZ werden Lehrgangskonzepte und Lehrformen bereitgestellt, welche die Eigeninitiative und das Anwenden von Wissen fördern. Instrumente also, mit denen sich unsere Studierenden sowohl persönliche und soziale Kompetenzen als auch Fachwissen und methodische Fertigkeiten aneignen. Der Vorwärtsschub, mit welchem die Blended Learning-Konzepte während der Pandemie angetrieben wurden, hält an. Davon können die neuen Tourismus-, Marketing- und Wirtschafts-Studiengänge der HFSZ profitieren.
Wir danken dem Herrn Regierungsrat herzlich für dieses Interview.
Von Beatrice Flück für die HFSZ